oder: where the wild things are
Gestern haben sich die Ereignisse ja gerade zu überschlagen. Georgische Geburtstage, russische Abschiede und wienerische Wohnungseinweihungen wurden alle an einem Abend begangen. Dazu haben die Jubilare ein Picknick am Steinhof angezettelt. Der Freundeskreis der Phil hat sich aus allen Windrichtungen zusammengefunden und ie Stadtkinder haben einen Trolley voller Drinks und taschenweise Leckereien auf den Berg geschleift. Und so ein Sommerspritzer ist einfach herrlich – egal ob er ganz unprätentiös im Becher serviert wird oder im Stilglas. Manchmal muss es gerade zu ein wenig unaufgeregter sein. Auszeit ist where the wild things are.
Aber nicht nur in Speck gegrillter Halloumi, Baba Ganoush und Guacamole haben die Tafel gebogen. Es gab auch Tsatsiki und Hummus – alles selbst gemacht und ordentlich knofelig. Super für laue Abende auf Jausenstationen am Waldrand.
Als besonderes Dessert gab es Churchkhelas. Was ein bisschen aussieht wie Dörrsalami in verschiedenen Farben sind eigentlich georgische Nuss-Ketten, die in Traubensirup getaucht zu Süß-Stangen werden. Wild, oder?
Außen chewy und süß – wie zähe Gummibärchen. Und innen nussig und knackig. Mit den Traubenextrakten und den Nüssen wohl eine der ernährungs-sinnvollsten Sweets überhaupt. Auch, wenn man gute Zähne dafür braucht.
Schade, dass das Areal am Steinhof schon um 21:00Uhr geschlossen wird. Bis auf ein paar Gelsen haben wir uns sehr wohl gefühlt. Sogar die Rehe haben neben an ganz ruhig geäst.
Als es dann gegen Torschluss ging und dem Frisbee-spielendem Herrn Phil eh schon zu heiß wurde, haben wir uns auf den Weg ins Tal und damit in die Stadt hinunter gemacht.
Die super süße Wassermelone wurde dann right on the Spot noch beim Warten auf den Bus am Straßenrand angeschnitten. Da geht`s dann auch mal ganz unkompliziert zu: mit den Taschenmesser wird gesäbelt und direkt am Bürgersteig verspeist.
Picknick bei uns ist where the wild things are.